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Was mich beim Radln nervt

Radlerin genervt :-)

So schön das Radfahren auch sein mag - es gibt immer wieder gefährliche oder einfach auch nervige Situationen in denen man sich ärgern muss. Meine hier beschriebenen Erfahrungen sind in den letzten Jahren entstanden, in denen ich sowohl viel in Städten, als auch auf Landstraßen am Rennrad oder im Wald am Mountainbike unterwegs war. Hier ist meine Liste der nervigsten Dinge, die mir beim Radln untergekommen sind:

1. AutofahrerInnen die beim Abbiegen nicht blinken.

Scheinbar ist es aus der Mode gekommen, zu blinken. Als Radfahrerin muss ich an Kreuzungen immer total aufpassen und kann mich nicht darauf verlassen, dass Autos die nicht blinken auch nicht abbiegen wollen. Leider sind das keine Einzelfälle sondern das kommt fast täglich vor.

 

2. Autotüren parkender Autos werden ohne Schauen aufgerissen.

Wenn Autos parallel neben der Straße parken, dann fahre ich sehr ungern vorbei und bin äußerst vorsichtig. Leider passiert es immer wieder, dass plötzlich die Türen ohne Schauen aufgemacht werden. Als Radfahrerin muss ich dann spontane Ausweichmanöver durchführen und hoffen, dass nicht grad von hinten ein Auto kommt.

 

3. Straßenbahnschienen in der Stadt

Da ist wahrscheinlich schon fast jeder mal mit dem Rad reingefahren (oder durch Autos reingedrängt worden) und es geht oft sehr schmerzhaft aus. Aua!

Vorsicht bei Bim-Schienen, Gehsteig und parkenden Autos
Vorsicht bei Bim-Schienen, Gehsteig und parkenden Autos

4. Fußgänger auf dem Radweg

Meistens ist neben dem Radweg ein Gehsteig, weshalb ich mich einfach frage "warum geht ihr nicht einen halben Meter weiter rechts am Gehsteig??" Es kann aber auch Spaß machen, die Fußgänger mit einem Klingeln oder mit quietschenden Bremsen zu erschrecken, sodass sie zur Seite hüpfen. Ist das jetzt sehr gemein? :-P

 

5. RadfahrerInnen mit Handy

Wenn man jemand am Rad vor sich hat, der auffallend langsam und in Schlangenlinien fährt, dann ist diese Person wahrscheinlich betrunken oder ist gerade beim Telefonieren bzw. Sms schreiben. Beides ziemlich nervig!

 

6. Hupende Autos

Grad beim Rennradfahren kommt es immer wieder vor, dass man von vorbeifahrenden Autos angehupt wird. Ich überlege dann immer die Gründe warum:

War ich zu weit in der Mitte der Fahrbahn? - Nein.

Sind wir grad zu zweit nebeneinander gefahren? - Nein.

War Gegenverkehr und daher schwer zu überholen? - Nein.

Wollte er oder sie mich vor einer drohenden Gefahr, wie einem umfallenden Baum oder einer wilden Kuh warnen? - Nein.

Hmm meine Schlussfolgerung ist, dass manche Autofahrer einfach keine Radler auf der Straße mögen. Und das bringen sie durch Hupen zum Ausdruck. Es gibt schon komische Leute. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen yeahhh!!

 

7. RadlerInnen, die auf Fußgänger keine Rücksicht nehmen

Beim Mountainbiken aber auch beim Rennradfahren ist es mir wichtig, Fußgänger nicht über den Haufen zu fahren. Naja gut, das will wahrscheinlich niemand wirklich. Mir fällt aber immer wieder auf, dass RennradfahrerInnen in Begegnungszonen nicht wirklich langsamer fahren oder Mountainbiker auf Waldwegen ohne Rücksicht hinunter rasen. Das erzeugt leider einen sehr schlechten Ruf für RadlerInnen.

 

8. Autos überholen mit zu wenig Abstand

Gerade auf Landstraßen passiert es oft, dass AutofahrerInnen sehr knapp und sehr schnell an RadlerInnen vorbei fahren. Das ist den Leuten im Auto oft gar nicht bewusst, wie man das am Rad erlebt. Ein gewisser Mindestabstand würde sehr viel Entspannung in die Situation bringen. Die Radlobby fordert hier sogar ein Gesetz, das einen Abstand von 1,5m fordert.

Radlobby: Abstand macht sicher

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